Rendsburg feiert die Eröffnung der 100. SprottenFlotte-Station

Von Null auf Hundert in Rekordzeit: Die KielRegion feiert die
Eröffnung der 100. SprottenFlotte-Station. Die Jubiläums-Station steht in Preetz an der
Haimkrogkoppel. Doch Grund zum Feiern haben natürlich alle am Bikesharing der KielRegion
beteiligten Partner. Symbolisch erhalten neben Preetz auch die Städte Kiel, Rendsburg,
Eckernförde und Plön jeweils eine goldene Sprotte, die dann in der ganzen Region unterwegs
sein werden.


Die letzte Übergabe der insgesamt fünf goldenen Sprotten erfolgte in Rendsburg an der Station
„Kreishaus Rendsburg“. In Rendsburg startete das Bikesharing-System Mitte April 2021 und
ist inzwischen auf elf SprottenFlotte-Stationen gewachsen.


„Mehr als 45.000 Menschen nutzen bereits heute die SprottenFlotte und tragen so zu einer
nachhaltigeren KielRegion bei“, erklärt Ulrike Schrabback, Geschäftsführerin der KielRegion
GmbH: „Wir sind stolz, mit der 100. Station einen Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen
und nachhaltigen Mobilität in der Region erreicht zu haben“. Seit dem Systemstart 2019 sind
alle Nutzer/-innen des Bikesharing-Systems zusammen knapp 2,5 Millionen Kilometer
gefahren und haben somit ca. 110 Tonnen CO2 eingespart.


Die SprottenFlotte startete im Juli 2019 mit 17 Stationen (aktuell 65 Stationen) in Kiel. Nach
der zweijährigen Testphase begann im April bzw. Mai 2021 die Ausweitung nach Rendsburg
mit sieben Stationen (aktuell elf Stationen), Eckernförde mit neun Stationen (aktuell 12
Stationen), Preetz und Plön mit jeweils einer Station (aktuell neun bzw. drei Stationen).
Inzwischen umfasst das gesamte Bikesharing-System 100 Stationen und rund 550 Fahrräder,
bestehend aus konventionellen Rädern, E-Rädern und Lastenräder in konventioneller und
Elektro-Variante.


Die goldene Sprotte
Die KielRegion hat sich zur Eröffnung der 100. SprottenFlotte-Station etwas Besonderes
ausgedacht und überrascht jede der fünf Städte (Kiel, Rendsburg, Eckernförde, Preetz und
Plön) mit einer speziell designten goldenen Sprotte. In Rendsburg wurde die Einführung der
SprottenFlotte insbesondere von der ansässigen Politik und Verwaltung unterstützt:
„Klimaneutrale Mobilität und ein fahrradfreundliches Rendsburg sind zwei Themen, die mir
besonders am Herzen liegen. Seit 2021 gibt es die SprottenFlotte auch bei uns und wird von
den Rendsburgerinnen und Rendsburgern fleißig genutzt. Flexible, einfach zu nutzende
Mobilitätsangebote bedeuten immer auch ein Stück Lebensqualität“, so Rendsburgs
Bürgermeisterin Janet Sönnichsen: „Wir gratulieren ganz herzlich zur 100. Station und freuen
uns auf weitere Stationen in der Region Rendsburg!“. Auch Dr. Martin Kruse, Landrat aus dem
Kreis Rendsburg-Eckernförde äußert sich zur SprottenFlotte: „Die SprottenFlotte entwickelt
sich zu einem wesentlichen Baustein in der Mobilität des Kreises Rendsburg-Eckernförde und
der KielRegion. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich die KielRegion vom regionalen
Entwicklungskonzept über den Masterplan Mobilität bis hin zu anfassbaren und von vielen
Bürgern genutzten Projekten, wie die SprottenFlotte entwickelt hat.“
Seit dem Sommer stehen in Rendsburg am ZOB außerdem fünf E-Bikes zur Ausleihe bereit,
die mit Unterstützung der Stadtwerke SH sowie der Sparkasse Mittelholstein finanziert wurden.
Zwölf weitere E-Bike-Stationen mit je fünf E-Fahrrädern stehen in der KielRegion zur
Verfügung, unter anderem in Fockbek an der Förde Sparkasse.


Die erste halbe Stunde ist kostenlos
Mit den flotten Sprotten kommt man flexibel und kostengünstig ans Ziel. Die erste halbe Stunde
jeder Fahrt auf einem konventionellen Fahrrad wird mindestens bis Ende 2022 kostenlos sein.
Lastenräder kosten für die ersten 30 Minuten einen Euro, E-Bikes und E-Lastenräder zwei
Euro. Jede weitere halbe Stunde kostet für alle Radtypen einen Euro.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert die Ausweitung
der SprottenFlotte in der KielRegion im Rahmen des nationalen Radverkehrsplans (NRVP).
Außerdem beteiligen sich die Städte, Gemeinden und die Kreise sowie Unternehmen an den
Kosten.


Die Zukunft der SprottenFlotte
In Kiel und den Umlandgemeinden wird die SprottenFlotte verstetigt und ausgebaut. So
konnten alle bestehenden Unternehmenskooperationen verlängert oder gar ausgebaut
werden. „Ziel bis Ende 2022 ist es, gemeinsam mit unseren starken Partner/-innen das
Angebot der SprottenFlotte weiterzuentwickeln und so das Leben in unserer Region Stück für
Stück nachhaltiger zu machen“, so Benno Hilwerling, Projektkoordinator der SprottenFlotte:
„Damit die SprottenFlotte auch zu ihrem 5. Geburtstag alle ins Schwärmen bringt.“
Weitere Informationen zur 100. Station und zur Geschichte der SprottenFlotte unter
sprottenflotte.kielregion.de.