Das Experiment „Praktikum im Homeoffice”
Fast hätten wir die Suche nach einem Praktikumsplatz schon aufgegeben, doch dann konnte das Experiment „Praktikum im Homeoffice“ doch noch kurzfristig bei der KielRegion starten. Die Situation ist für alle Beteiligten neu und bringt so einige Herausforderungen mit sich. Wir sind sehr dankbar für diese Chance und wollen nun von unserem neuen Alltag auf Zeit berichten. Wir, das sind Louise und Karina.
Mein Name ist Louise Hinzmann und ich studiere im sechsten Bachelor-Semester Geographie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Im Rahmen meines Studiums sind 13 Wochen Praktikum zu absolvieren. Die Suche lief sehr holprig an, mit langen Wartezeiten auf Antworten und der Unsicherheit vonseiten der Unternehmen, ob sie trotz Corona und Homeoffice Praktika anbieten können. Schlussendlich bin ich sehr froh, bei der KielRegion GmbH gelandet zu sein, da das Team nicht nur überaus offenherzig und sympathisch ist, sondern mir auch die nötige Flexibilität mit universitären Veranstaltungen neben dem Praktikum bietet.
Ich bin Karina Selck und studiere im vierten Semester des Masters Stadt- und Regionalentwicklung ebenfalls an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Im Rahmen meines Studiums mache ich ein Praktikum bei der KielRegion GmbH im Bereich Mobilität, um mich auf den baldigen Start ins Berufsleben vorzubereiten. Nach diversen Corona bedingten Absagen und der damit einhergehenden Verzögerung meines Studiums habe ich mich in einer spontanen Aktion als letzten Versuch bei der KielRegion GmbH für ein Praktikum beworben. Nach einigen organisatorischen Absprachen hat es dann tatsächlich geklappt und es sollte zum Versuch eines Praktikums im Homeoffice kommen. Der Beginn des Praktikums wurde dann auch sehr spontan festgelegt und es konnte Anfang Mai endlich losgehen.
Der erste Tag fand in Präsenz im Büro statt, um die Verträge zu unterschreiben und einen ersten Überblick zu bekommen. Das Mobilitätsmanagement der KielRegion arbeitet in Teams, so sind auch wir beide ein Team und sprechen uns bei Aufgaben ab. Über Nachrichtenportale sind wir dauerhaft sowohl untereinander als auch mit dem Mobilitätsteam vernetzt und diverse regelmäßige Meetings versorgen uns mit Informationen und neuen Aufgaben. Einmal in der Woche dürfen wir mit einigen Teampartner/-innen einen Arbeitstag in Präsenz verbringen. Hier wird selbstverständlich das Hygienekonzept eingehalten und wir testen uns vor dem Betreten des Büros. Da die Mitarbeiter/-innen alle sehr aufgeschlossen sind, fühlten wir uns direkt aufgenommen und können jede/-n um Hilfe bitten. Wir wurden auch sofort in die Planung eines Events einbezogen und haben von verschiedenen Personen Aufgaben für den Zeitraum unseres Praktikums bekommen, welche wir nach und nach abarbeiten können.
Schade ist allerdings, dass wir aufgrund der Beschränkung der Personenzahl bei Terminen, die unter normalen Umständen selbstverständlich gewesen wären, nicht dabei sein können. Auch die Regionalkonferenz, welche dieses Jahr online stattfindet, wäre in Präsenz sicher ein anderes Erlebnis gewesen. Trotzdem sind wir gespannt, welche Erfahrungen wir in den nächsten Wochen noch machen dürfen.