KielRegion, 12.11.2021. Die Bushaltestelle „Eiche“ Dorfplatz in Osdorf hat sich in den letzten Monaten durch Umbauarbeiten stark verändert. Aus einer einfachen Bushaltestelle wurde eine barrierefreie Mobilitätsstation. An immer mehr Orten in der KielRegion verknüpfen Mobilitätsstationen verschiedene Mobilitätsangebote wie beispielsweise Bus, Fahrrad und Mitfahrbänke. Das stärkt die morderne und nachhaltige Mobilität und erleichtert insbesondere den Umstieg auf den ÖPNV.
Seit heute können sich Osdorfer/-innen und alle Neugierigen von den Vorteilen der neuen Mobilitätsstation überzeugen. Bei einer kleinen Eröffnungsfeier gab es neben Verköstigung durch die Osdorfer Feuerwehr außerdem kostenlos kleinere Fahradreparaturen und Gutscheine für eine Fahrradkodierung.
Die Mobilitätsstationen der KielRegion sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Mobilität. Sie fördern die Vernetzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und setzen ein Zeichen für eine nachhaltige Mobilität in der Region. „Durch die Bündelung unterschiedlicher Verkehrsmittel an einem zentralen Ort gestaltet sich die Mobilität der Menschen vor Ort deutlich flexibler“, so Ulrike Schrabback, Geschäftsführerin der KielRegion GmbH. Eine Informationsstele, zwei Mitfahrbänke, ausreichend Fahrradbügel und öffentliches SH-Wlan der Förde-Sparkasse zum Abrufen aktueller Verkehrsinformationen verbessern somit in Zukunft die Fortbewegung für die Osdorfer/-innen. Auch der bereits bestehende Unterstand wurde durch eine Verglasung offener gestaltet. Gefördert wurde das Projekt durch die Aktivregion Eckernförder Bucht e.V.
„Wir können nicht immer nur über sich verändernde Arten von Mobilität reden, sondern sollten den Bürger/-innen konkrete, attraktive Angebote machen, das Auto auch mal stehen zu lassen“, so Osdorfs Bürgermeister Helge Kohrt: „Die neue Taktung des ÖPNV und Mobilitätsstationen wie diese leisten das. Daher bin ich sehr froh, dass Osdorf hier Vorreiter sein darf.“
Insbesondere die Schüler/-innen der benachbarten Isarnwohld-Schule Gettorf Schule und Berufspendler/-innen nutzen die neuen Fahrradbügel schon jetzt. Schließlich verbessern Mobilitätsstaionen nicht zuletzt die Mobilität für alle, die keinen eigenen Pkw haben.
Derzeit gibt es neun Mobilitätsstationen in der KielRegion, die Anzahl steigt stetig. Ziel ist es, ein flächendeckendes Netz an Stationen in der Region zu etablieren. Die KielRegion GmbH begleitet Städte und Kommunen sowohl bei der Konzeptionierung als auch beim Aufbau und steht beratend zur Seite, um eine bessere Mobilität zu ermöglichen.