Seit Anfang 2015 beraten die Fachkräfteexpert/-innen der KielRegion kleine und mittlere Unternehmen in Fragen der Fachkräftesicherung. Gestern übergab Staatssekretär Dr. Thilo Rolfs den Förderbescheid für die nächsten zweieinhalb Jahre.
Vielen kleinen und mittleren Unternehmen fällt es zunehmend schwer, passende Nachwuchskräfte zu finden. Auch krankheitsbedingte Ausfälle und alternde Belegschaften stellen Unternehmen vor Herausforderungen. Das „Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung" des Landes Schleswig-Holstein unterstützt kleine und mittlere Unternehmen beim Gewinnen und Halten von Fachkräften. Die KielRegion ist Teil des Beratungsnetzwerks. Sie bietet Fachkräfteberatungen in der Landeshauptstadt Kiel, in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön sowie in der Stadt Neumünster an. Fragen in der Beratung können beispielsweise sein: Wie und wo finde ich noch Nachwuchskräfte für mein Unternehmen? Was kann ich tun bei hoher Fluktuation oder hohen Fehlzeiten? Wie verbessere ich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Wie gebe ich ausländischen Fachkräften eine Chance?
„Aufgrund der großen Nachfrage von Unternehmen suchen wir jetzt Verstärkung für die aufsuchende, umfassende Beratung von Unternehmen in der Region“, erklärt Janet Sönnichsen, Geschäftsführerin der KielRegion. Bewerber/-innen sollten ein abgeschlossenes Wirtschafts- oder Sozialwissenschaftliches Studium und Berufserfahrung in der Beratung von Unternehmen mitbringen. Die Stellenanzeige finden Sie hier: https://www.kielregion.de/news/details/fachkraefteberater-in-in-teilzeit-30hwoche-gesucht/
Hintergrund: Das Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung wird aus dem Landesprogramm Arbeit mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Mehr Informationen unter www.EU-SH.schleswig-holstein.de. Das Landesprogramm Arbeit ist das Arbeitsmarktprogramm der Landesregierung für die Jahre 2014 - 2020. Schwerpunkte sind die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften, die Unterstützung bei der Integration von Menschen, die es besonders schwer haben, in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen und die Förderung des Potentials junger Menschen. Das Landesprogramm Arbeit hat ein Volumen von etwa 240 Millionen Euro, davon stammen knapp 89 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).