HyStarter: Viel Potenzial in der KielRegion für zukünftige Wasserstoffwirtschaft

Wie können wir Wasserstoff in der KielRegion zielführend als Ergänzung zur klimafreundlichen Energieversorgung nutzen und was sind unsere regionalen Möglichkeiten?

2019 hat sich die KielRegion erfolgreich bei der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie als HyStarter-Region beworben. Im Jahr 2020 wurde das einjährige HyStarter-Projekt durchgeführt. Die Erstellung des Konzepts wurde von namenhaften Unternehmen und Institutionen aus dem Energiebereich verantwortet: Spilett, Choice, Becker-Büttner-Held Consulting, EE Engineers und Reiner-Lemoine-Institut.

Das Ergebnis: Spannende Erkenntnisse und eine Grundlage für den weiteren Weg

Ein Jahr lang erarbeiteten die Beteiligten ein umfassendes Konzept, welches Wege und Möglichkeiten zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in der KielRegion zeigt.

Das HyStarter-Projekt hat die Grundlage geschaffen, um mit Wasserstofftechnologien Klima- und Umweltschutz und regionale Wertschöpfung im Gleichklang zu realisieren. Nach Abschluss des HyStarter-Prozesses steht nun eine Strategie für eine regionale Wasserstoff-Infrastruktur fest.

Eine spannende Erkenntnis: Bis 2030 könnte sich die KielRegion auch bei hoher Nachfrage theoretisch autark mit Wasserstoff versorgen. Die städtischen und ländlichen Strukturen der KielRegion würden sich hierbei gut ergänzen. Die erarbeiteten Ansätze sowie theoretischen Berechnungen machten diesen regionalen Vorteil deutlich. Daher wünschen sich die Projektmitarbeitenden von HyStarter zukünftig weiterhin ein gemeinsames Vorgehen der Landeshauptstadt Kiel und der Kreise Rendsburg-Eckernförde und Plön. Dabei sieht das HyStarter-Team den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft als einen langfristigen Prozess: Ein Marathon und kein Sprint. Priorität sei es, ein durchdachtes Fundament zu schaffen, um so strategisch wichtige Pilotprojekte zu ermöglichen.

Kompetente Akteure – viel Know-how: Das Projektteam

Das begleitende Projektteam bestand aus Vertreterinnen und Vertretern der KielRegion, der Landeshauptstadt Kiel, der Kreise Plön und Rendsburg-Eckernförde, der Stadtwerke Kiel und Plön, der Versorgungsbetriebe Bordesholm sowie der Abfallwirtschaftsbetriebe Rendsburg, der Industrie- und Handelskammer Kiel, dem Seehafen Kiel, der HanseWerk AG und der NAH.SH.

Förderung:

Die Kosten wurden zu 100 Prozent im Rahmen der HyLand-Initiative durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) getragen.