Beteiligung

Tiny Rathaus

Tiny Rathaus

Ein mobiler Beteiligungsraum für die KielRegion. 

©Anne-Lena Cordts

Kurzbeschreibung 

Das Tiny Rathaus ist ein mobiler Beteiligungsraum, der Bürger*innenbeteiligung direkt vor Ort ermöglicht. Als kompaktes, transportables Gebäude auf vier Rädern dient es als Plattform für Dialog, Mitgestaltung und Informationsaustausch, z.B. zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft. Mit einer Grundfläche von etwa 8,6 m² bietet das Tiny Rathaus Raum für Workshops, Sprechstunden und Beteiligungsformate. 

Seit seiner Einführung im Jahr 2022 tourt das Tiny Rathaus durch die KielRegion und macht Halt an verschiedenen Standorten, um den direkten Austausch mit Bürger*innen zu fördern. Dabei können unterschiedlichste Themen behandelt werden. Das Projekt wurde in einem ko-kreativen Prozess entwickelt und wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen des Programms „Modellprojekte Smart Cities“ gefördert.

Status

Das Tiny Rathaus rollt wieder durch die KielRegion!

2025 geht das Tiny Rathaus wieder auf Tour, um neue Orte, Projekte und Menschen kennenzulernen. Sie wollen sich noch anschließen und das Tiny Rathaus als mobile Plattform für Beteiligung, Vernetzung und Innovation nutzen? Dann melden Sie sich gern bei Sina Kaempfe (Kontakt unten).

Hier die aktuellen Standorte des Tiny Rathaus für 2025:

Weiterführende Infos:

Alle Informationen rund um das Modell-Projekt Tiny Rathaus von der Entstehung bis zur ersten Saison wurden für interessierte Kommunen, Vereine oder andere Akteure in einem Handbuch zusammengefasst.

Infos zur Entstehung des Tiny Rathaus: Website Anscharcampus

Kontakt
Sina Kaempfe
Tiny Rathaus

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Umsetzungspartner

Make-In-contact – Vernetzung auf Augenhöhe

Make-In-contact – Vernetzung auf Augenhöhe

Wir machen Rendsburg smarter!

Kurzbeschreibung 

Rendsburg bekommt einen integrativen Coworkspace in zentralster Lage (Herrenstraße 17). Die Maßnahme ist als besonders nachhaltig zu erachten, da es in Rendsburg bisher noch kein Coworking Space gibt und die „Inklusive Gestaltung“, für die Region modellhaft ist und langfristig auf die Entwicklung in der KielRegion einzahlen wird. 

Neben dem „klassischen“ Cowork-Modell sollen in diesem neuen Angebot Innovationsräume entstehen, um Kooperationen zu ermöglichen. Akteure aus den verschiedenen Lebensbereichen finden hier einen Raum, um übergreifende Mitgestaltung, Wissens- und Wertschöpfung und Inklusion zu leben. 

Wir wollen die lebendige Start-up-Szene mit Rendsburg verknüpfen. 
Wir wollen eine agile Cowork-Gemeinschaft etablieren. 
Wir wollen Themen wie Digitalisierung, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Lebensraumentwicklung bewegen. 
Wir leben Inklusion und Partizipation. 
Wir wollen eine intelligente Quartiersentwicklung anstoßen. 

Status/Ergebnis

abgeschlossen

Kontakt
Simon Radtke
Quartiersentwicklung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

ShapeyourClimate@KielRegion

ShapeyourClimate@KielRegion

Kurzbeschreibung 

Am Kieler Europaplatz enstand im Mai 2022 das Klimaforum. Eine flexibel gestaltete Ausstellung vermittelte Wissen und Handlungsmöglichkeiten im Kontext Klimawandel; ein Veranstaltungs- und Beteiligungskonzept erweitert das Angebot. Mit dem Projekt „ShapeYourClimate@KielRegion“ sollten Möglichkeiten erprobt werden, das Klimaforum um digitale und „smarte“ Elemente zu erweitern um neue Zielgruppen zu erreichen und das Klimaforum dynamisch, partizipativ und interaktiv zu gestalten: 

  1. Virtual Reality (VR) ermöglicht ein Erleben sonst weit entfernter Klimafolgen 
  1. Citizen Science mit digitalen Umweltmessstationen (senseBox) vermittelt Wissen und ermöglicht partizipative Lösungsansätze 
  1. Veranstaltungen zu Shared Economy und anderen smarten Themen fördern die digitale Transformation 
  1. Digitale Elemente ermöglichen ein individuelles Ausstellungserlebnis 
  1. Die Ausgestaltung dieser Ziele erfolgt partizipativ unter Einbeziehung von Menschen und Partner*innen aus der gesamten KielRegion 

Einzelne Angebote (VR, Veranstaltungen) werden bereits in der Pilotphase auf die KielRegion ausgeweitet, generell ist das Ziel eine Übertragbarkeit auf alle Maßnahmen zu gewährleisten. 

Status:

abgeschlossen 

Kontakt
Simon Radtke
Quartiersentwicklung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

Beteiligungsökosystem

Beteiligungsökosystem

Digitale Beteiligung einfacher machen

Hintergrund 

ONSUL, adhocracy+ oder DIPAS – eine Vielzahl Werkzeuge unterstützen Kommunen dabei, digitale Bürger*innenbeteiligung in der Stadtentwicklung zu organisieren und auszugestalten. Das Problem: Die Tools mit ihren individuellen Stärken und Einsatzmöglichkeiten stehen jeweils für sich und erlauben miteinander keine durchgängige Nutzungserfahrung. Für eine erfolgreiche, im Beteiligungsprozess ineinandergreifende Nutzung der unterschiedlichen Tools braucht es deren Integration in ein ganzheitlich verstandenes „Beteiligungsökosystem“. 

Die Städte Bamberg, Hildesheim und Lübeck sowie die KielRegion haben sich 2023 in einer Kooperation zusammengetan, um sich diesem Thema zu widmen. Inzwischen läuft die Einführung neuer Tools in Bamberg und Hildesheim auf Hochtouren, in der KielRegion konnten bereits erste Schnittstellen zwischen den Plattformen Wechange (Schwerpunkt ehrenamtliches Engagement) und adhocracy+ (Schwerpunkt Bürger*innenbeteiligung in Planungsverfahren) und Wechange und DIPAS (Schwerpunkt Bürger*innenbeteiligung mit Karten, 3D-Modellen, Luftaufnahmen) geschaffen werden. Schnittstellen zwischen weiteren Tools sind in Planung und Abstimmung.

Die Vision ist es, ein Ökosystem zu schaffen, das möglichst viele Tools miteinander verbindet und Beteiligung sowohl auf Bürger*innenseite als auch auf Seiten der kommunalen Verwaltungen möglichst einfach macht. Im nächsten Schritt wird daher ein Konzept dazu entwickelt, wie die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Anwendungen gestaltet werden können und welche Designstandards es braucht, um eine unkomplizierte Nutzung zu gewährleisten.

Alles, was in der Kooperation der vier Smart City-Projekte entwickelt wird (Schnittstellen, Designs), wird auf dem Marktplatz https://www.deutschlanddigital.org/ veröffentlicht und steht anderen Kommunen zur Verfügung. Die Vision? Langfristig soll so ein umfassendes Ökosystem entstehen, dass auch die Kombination mehrerer Tools in der eigenen Kommune mit wenigen Klicks möglich macht!

Kurzbeschreibung 

Digitale Beteiligung und Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern sind seit einigen Jahren in den Kommunen eingeführt und werden immer wichtiger. Dabei geht es nicht darum, Anmerkungen zum formellen Bebauungsplan nun auch per E-Mail einreichen zu können. Digitale Beteiligung meint mehr und umfasst alle Stufen der Beteiligung von der Information bis hin zur Kollaboration, also dem gemeinsamen Entwickeln und Umsetzen auf Augenhöhe. Hierzu werden Tools wie CONSUL, DIPAS oder WECHANGE eingesetzt.  

Digitale Instrumente sollen…

  • … Informationen besser bereitstellen: 
    Kommunen wollen Informationen über städtebauliche Projekte breit und anschaulich zur Verfügung stellen und damit zum Verständnis über Vorhaben und zur Transparenz der Verfahren beitragen.  
  • … breitere und umfassendere Beteiligung ermöglichen: 
    Mit dem Einsatz digitaler Beteiligungsformate ist die Hoffnung verbunden, Menschen anzusprechen, die aus Motivations-, Zeit-, Informations- oder Erreichbarkeitsgründen – etwa im ländlichen Raum – eher schlecht durch klassisch analoge Verfahren aktiviert werden können. Das gilt zum Beispiel für Jugendliche oder familiär stark eingebundene Personen. Dadurch soll auch die Legitimation von späteren kommunalpolitischen Entscheidungen erhöht werden. 
  • … bei der Ideensammlung unterstützen: 
    Kommunalverwaltungen möchten Ideen aus der Bürgerschaft sammeln und Meinungsbilder zu Vorschlägen einholen. Es geht darum, die Stadtbevölkerung als Expertinnen und Experten ihrer eigenen Lebenswelt einzubinden, aber auch unterschiedliche Perspektiven und lokale Interessenskonflikte deutlich werden zu lassen. Das Arbeiten auf Kartenbasis oder durch interaktive, dreidimensional visualisierte Veränderung von städtebaulichen Situationen soll helfen, konkrete und für den weiteren Planungsprozess nutzbare Impulse zu gewinnen. 
  • … Zusammenarbeit ermöglichen und dabei unterstützen, ein Netzwerk zu schaffen:  
    Vereine, Initiativen und andere zivilgesellschaftliche Akteure sollen sich besser untereinander vernetzen, ihre Angebote sichtbar machen, Mitstreitende finden sowie ein besseres Sprachrohr in die Stadtverwaltung erhalten, um Ortsentwicklungsprozesse mitzugestalten. In Verlängerung ist oft auch eine digitale Infrastruktur gewünscht, die das Organisieren von Projekten und das Teilen von Ressourcen (Räume, Geräte etc.) erleichtert und so auch das ehrenamtliche Engagement unterstützt.  

Status:

In der Umsetzung

weiterführende Infos:

Barcamp März 2024: Digitale Beteiligung einfacher machen | Smart City Dialog (smart-city-dialog.de)

Kontakt
Kim Svenia Strupp
Projektkoordination & Teamleitung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

Beteiligungstelefon

Beteiligungstelefon

Beteiligungstelefon inkl. Auswertungssoftware

Hintergrund  

Mit dem Beteiligungstelefon sollen analoge und digitale Beteiligungsformate verknüpft werden. Auch weniger digital-affine Bürger*innen erhalten mit dem Beteiligungstelefon die Möglichkeit an Partizipationsprozessen teilzunehmen. Die Auswertung der eingesprochenen Nachrichten soll zukünftig automatisch durch KI-gestützte Software geschehen.  

Kurzbeschreibung 

Aufbauend auf einer Kooperation in der Strategiephase, wird ein Telefon auf Basis eines bereits vorhandenen Prototyps aus Aarhus (Dänemark) weiterentwickelt. Es entsteht eine Telefonzelle mit einem individuell bespielbaren Display, in der Bürger*innen Nachrichten hinterlassen können, welche Ideen sie für die Gestaltung eines nahgelegenen Ortes (z.B. Platz, Park, Straßenzug) haben. Diese Ideen können über die Auswertungssoftware automatisch transkribiert und kategorisiert werden. 

Status  

Der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Aarhus und der KielRegion GmbH ist unterzeichnet und es befindet sich ein funktionsfähiges Telefon als Leihgabe in der KielRegion. Aktuell werden gemeinsam mit der Stadt Aarhus die nächsten Entwicklungsschritte ermittelt worauf eine Leistungsbeschreibung und Ausschreibung zur Weiterentwicklung des Telefons erfolgt. 

Kontakt
Leon Struppeck
Quartiersentwicklung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner

Offenes W-Lan als Beteiligungstool

Offenes W-Lan als Beteiligungstool

Kurzbeschreibung 

Das Projekt „Offenes WLAN im öffentlichen Raum“ ist Teil der Initiative „SmarterLeben“ und wird in enger Kooperation mit Smart Gaarden und dem Gewerbeverein „Die Gaardener e.V.“ umgesetzt. Ziel ist es, digitale Teilhabe insbesondere in strukturschwachen Quartieren wie Gaarden zu fördern.

Ein öffentlich zugängliches WLAN-Netz mit Access Points in der Elisabethstraße und Augustenstraße ermöglicht Bürger:innen ohne eigenen Internetzugang die Nutzung digitaler Dienste. Eine personalisierte Anmeldemaske informiert ortsspezifisch über Beteiligungsprozesse, Veranstaltungen und Baumaßnahmen – und motiviert zur aktiven Mitgestaltung.

Das WLAN-Männchen begleitet die Nutzenden auf der Anmeldefläche des Offenen WLANs.

Projektvorhaben

  • Ausbau der WLAN-Anmeldemaske als Informations- und Beteiligungsmedium.
  • Förderung der Beteiligung von digital schwer erreichbaren Gruppen und Menschen mit Migrationsgeschichte
  • Integration eines Pilotprojekts in eine bereits vorhandene Access Point-Infrastruktur 

Technische Weiterentwicklung

  • Automatisierte Verarbeitung von Beteiligungsdaten durch KI-Module. Diese KI Module können über die Anmeldeseite des offenen WLAN angesteuert werden und somit die Bürger*innen dazu motivieren sich zu beteiligen. Ein Beispiel davon ist ein KI-Modul, welches Müllarten klassifiziert. Unser Prototyp dient als eine barrierefreie und niedrigschwellig KI-basierte Müllklassifizierung in einem Beteiligungsportal, um digitale Teilhabe zu fördern sowie Transparenz und Effizienz im kommunalen Müllmanagement zu steigern. Lade jetzt ein Foto von Sperrmüll, losem Müll, Gefahrstoffen, Textilcontainern, herrenlosen Fahrrädern oder Einkaufswagen hoch und hilf uns bei dem Trainieren unseres KI-Prototypen!
Die KI erkennt den Müll und klassifiziert ihn.

Status/Ergebnis:

Aktuell betreibt die Initiative Smart Gaarden in Kooperation mit dem Gewerbeverein „Die Gaardener e.V.“ mehrere Access Points, die vom Anbieter des #SH-WLANs bereitgestellt werden. Die Standorte befinden sich u. a. in der Elisabethstraße 59, Elisabethstraße 33–35, Augustenstraße 30 sowie an vier weiteren Punkten, die als Mesh-Netzwerk fungieren.

Die WLAN-Abdeckung erstreckt sich über die Elisabethstraße vom Karlstal bis zur Norddeutschen Straße und die Augustenstraße von der Schulstraße bis zur Kaiserstraße.

Eine begleitende Kommunikationskampagne wurde gestartet. Erste Erkenntnisse fließen bereits in die Weiterentwicklung der technischen Anwendung ein.

Kontakt
Sissel Gies
Kompetenzaufbau, Beteiligung

Haßstraße 3-5
24103 Kiel

Partner